Auf den Spuren des Mainzer Aureus - ein Klassenprojekt einer siebten Klasse
Eine siebte Klasse hat sich in einem geschichtlichen Klassenprojekt mit den archäologisch-geschichtlichen Besonderheiten des Mainzer Hauptfriedhofs beschäftigt. Es wurde in Zusammenarbeit dem Wirtschaftsbetrieb Mainz durchgeführt.
Der sogenannte „Aureus“ wurde so von den Mädchen als spannender Kristallisationspunkt der Mainzer Stadtgeschichte erlebt. Stehen dort doch mannigfache steinerne Zeugen des 19. und 20. Jahrhunderts, die nur darauf warten, erforscht zu werden!
Für das Projekt gilt das Motto: Docendo discimus – Indem wir lehren, lernen wir!
Denn eigentliches Ziel des Klassenprojekts war die Erstellung von verschiedenen quizartigen Arbeitsblättern, die auch anderen Kindern und Jugendlichen die selbständige und spielerische Erkundung des genauso schönen wie interessanten Mainzer Hauptfriedhofs ermöglich.
Ob es nun die höchst spannende Geschichte der deutsch-französischen Beziehungen ist, die sich schon darin manifestiert, dass ein Franzose, der Départementpräfekt Jeanbon St. André, den Friedhof vor etwa 200 Jahren gegründet hat, oder ob es bedeutende Namen aus der Mainzer Vergangenheit sind wie Schott, Kupferberg oder Peter Cornelius: Wenn man sich auf eine „Spurensuche“ über die schillernde Mainzer Stadtgeschichte begeben möchte, dann können die thematisch differenzierten Quizblätter der Maria Ward-Schülerinnen auf sehr motivierende und spannende Weise dabei helfen.
Die Themen dieser „Spurensuche“ sind:
Histoire franco-allemande de Mayance (französische Übersetzung von Nr.1)
Bedeutende Mainzerinnen auf dem Aureus
Mainzer Persönlichkeiten auf dem Aureus
Als Jahresprojekt der Klasse war die „Spurensuche“ in den normalen Geschichtsunterricht eingebunden. In der Klassenstufe 7 steht man am Anfang des gymnasialen Geschichtsunterrichts und klärt erst einmal die Grundkoordinaten des Faches: Was sind geschichtliche Quellen? Welche Rolle spielt die Dimension Zeit dabei? Was bzw. wie arbeiten eigentlich Archäologen und Historiker?
Die Schülerinnen haben nun als Art „Geschichtsdetektive“ erlebt und ausprobiert, was sie gerade gelernt haben. Sie wurden also selbst zu Nachwuchsarchäologen und -historikern – auf dem Mainzer „Aureus“, der dazu abwechslungsreiche Möglichkeit bietet.
Siehe dazu auch:
www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mbat-78qh5j.de.html
Achim Finkenauer, MWS